„You are an Iron(wo)man!“ – erfolgreiche Rookies auf der Langdistanz
Gleich vier Athleten der Triathlon-Werkstatt Bonn begaben sich dieses Jahr das erste Mal auf das Abenteuer „Langdistanz“ (3,8km Schwimmen, 180km Rad, 42,2km Laufen) und reisten dafür zu verschiedenen Wettkämpfen in Deutschland und Österreich.
Den Auftakt machte Volker am 15. Juni 2025 beim Ironman Austria im österreichischen Klagenfurt – nach einer „Schnellbesohlung“ durch Trainer Stephan. Fast hätte ein Radsturz zwei Wochen vor dem Rennen den Start gefährdet, daher war Volker umso glücklicher, als er schließlich an der Startlinie stand und es losgehen konnte! Beim Schwimmen im malerischen Wörthersee zeigte der Athlet mit 1h11m eine erfreuliche Leistung. Danach mussten zwei Radrunden mit ca. 1700 Höhenmetern bezwungen werden, bevor es auf den flachen Laufkurs entlang des Sees sowie des Lendkanals ging. Den hochsommerlichen Temperaturen zum Trotz, erreichte Volker glücklich nach 13h36m46s das Ziel. Die Begeisterung hatte ihn nun endgültig gepackt, sodass er sich bereits für weitere Ironman-Abenteuer im kommenden Jahr (70.3 Valencia, IM Hamburg) angemeldet hat.
Zwei Wochen nach Klagenfurt ging es am 29.06.2025 weiter in der Mainmetropole Frankfurt. Beim Ironman Germany, wo dieses Jahr zum wiederholten Male die Europameisterschafen (diesmal allerdings nur der Männer) stattfanden, debütierten sogar zwei Werkstättler: Heike und Lukas. Wie fast jedes Jahr in Frankfurt, hatten die Athleten mit hochsommerlichen Temperaturen zu kämpfen. Geschwommen wurden zwei Runden (mit kurzem Landgang) im Langener Waldsee, um im Anschluss zwei Radrunden durch das Frankfurter Umland sowie die Wetterau mit ca. 1100 Höhenmetern zu bewältigen. Die abschließende Laufstrecke umfasste einen viermal zu durchlaufenden Rundkurs am Frankfurter Mainufer mit Zieleinlauf auf dem historischen Römerberg.
Heike, der „zuverlässige Diesel“ unter den Werkstatt-Athleten, hatte – so wie wir sie kennen – über das gesamte Rennen alles unter Kontrolle und zeigte in den drei Disziplinen eine konstante Leistung. Wohlverdient und zufrieden überquerte die Triathletin nach 13h15m53s die Ziellinie auf dem Frankfurter Römer. Der „präzise Analytiker“ Lukas konnte sowohl auf dem Rad als auch beim Laufen die Vorgaben von Coach Stephan voll erfüllen. Getragen von der guten Stimmung an der Strecke, kam Lukas nach 11h21m02s ins Ziel. In der Nachbesprechung der Premiere konnten wichtige Stellschrauben für Lukas Weiterentwicklung ermittelt werden. Neue Herausforderungen können also kommen!
Eine Woche nach Frankfurt stand am 05.07.2025 schließlich eine der größten Langdistanzen der Welt auf dem Plan: der Challenge Roth. Dieses prestigeträchtige Rennen hatte sich Christian ausgesucht, um sein Debüt auf der Langdistanz zu geben. Seine Performance war „cool, calm and collected“. Nach einer guten Schwimmleistung ohne Neoprenanzug im Main-Donau-Kanal (1h4m) ging es für den Athleten auf die zwei Runden der abwechslungsreichen Radstrecke, welche mit ca. 1500 Höhenmetern durch den Landkreis Roth führte. Auch hier konnte der Triathlet eine solide Leistung zeigen und mit einer Zeit knapp über der 5-Stunden-Marke die zweite Wechselzone erreichen. Deutlich härter als erwartet gestaltete sich dann der abschließende Marathon, aber dank der Supporter an der Strecke und Christians Durchhaltevermögen konnte der Werkstatt-Athlet sein Gesamtziel, eine Zeit unter 11 Stunden, erreichen und zufrieden nach erfreulichen 10h58m48m durch den Zielbogen laufen.
Wir gratulieren allen Rookies herzlichst zu ihren tollen Leistungen!
